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10 Must-Haves beim Wandern

Zuletzt aktualisiert am 5. Februar 2022 von Marc

Eine gute Angewohnheit beim Wandern ist es, die „10 Must-Haves“ im Rucksack zu haben, wenn du die Zivilisation verlässt – auch bei Tageswanderungen. Im Normalfall wirst du auf einer Wanderung zwar nur wenige oder gar keine dieser Gegenstände verwenden. Wenn aber etwas schief geht, wirst du den Wert dieser Gegenstände, die für dein Überleben von entscheidender Bedeutung sein könnten, wirklich zu schätzen wissen.

Navigation

Um dich in abgelegenen Gebieten zu orientieren, wo du dich gerade befindest und in welche Richtung du weitergehen musst, solltest du unbedingt ein oder mehrere „Navigationswerkzeuge“ bei dir haben. Zu den wichtigsten Navigationswerkzeugen zählen topographische Karte, Kompass und GPS-Gerät. Auch ein Notrufsystem, wie zum Beispiel ein PBL (Personal Locator Beacon) kann in Notsituationen Leben retten.

  • Karte: Eine topografische Karte solltest Du grundsätzlich dabei haben, wenn du auf dir unbekannten Wegen wanderst. Sie enthält neben Straßen und Gebäuden unter anderem auch Wanderwege und Höhenlinien. Topographische Karten mit Wanderwegen gibt es flächendeckend für alle deutschen Regionen. Die Karten haben in der Regel einen Maßstab von 1:50.000 oder 1:25.000.
  • Kompass: Das Wissen, wie man eine topographische Karte liest, in Kombination mit einem Kompass, kann dir in Situationen, in denen du die Orientierung verloren hast, sehr hilfreich sein. Viele Smartphones, GPS-Geräte und Uhren verfügen über elektronische Kompasse. Es ist jedoch ratsam, auch einen „analogen“ Kompass mitzuführen, da dieser kaum was wiegt und nicht auf Batterien angewiesen ist.
  • GPS-Gerät: Mit einem GPS-Gerät kannst du deinen Standort auf einer digitalen Karte genau finden. Outdoor GPS-Geräte sind oft robust und wetterfest gebaut. Auch die Verwendung eines Smartphones mit einer GPS-App wird immer beliebter. Dabei solltest du jedoch beachten, dass die meisten Handys anfälliger gegenüber Regen, Sonneneinstrahlung oder Stößen sind. Auch die Akkulaufzeit bei Handys kann bei Dauerbetrieb sehr kurz sein. Daher solltest du, wenn du dich für die Navigation mit deinem Smartphone entscheidest, immer ein zusätzliches, leistungsstarke Ladegerät, eine sogenannte „Powerbank“ im Gepäck haben, um dein Smartphone gegebenenfalls aufladen zu können. GPS-Geräte sind meistens batteriebetrieben. Denke auch hier daran, Ersatzbatterien einzupacken.

    Eine sehr gute Alternative sind Smartwatches mit GPS-Funktion, wie zum Beispiel die fenix Smartwatch von GARMIN, von der ich absolut begeistert bin. Im Artikel GARMIN fenix 7 GPS Smartwatch – ein Überblick über die neuen Modelle findest du alles Wissenswerte über diese Alleskönner.

Tipp: Mit analoger Wanderkarte und Kompass liegst du, was die Zuverlässigkeit angeht, immer auf der sicheren Seite.

Stirnlampe / Taschenlampe

Stirnlampe

Du solltest immer eine Lichtquelle dabei haben, damit du dich auch bei Dunkelheit in der Natur zurechtfindest. Die meisten Wanderer bevorzugen eine Stirnlampe, da so beide Hände – z.B. für’s Kochen – frei sind.
Tipp: Achte immer darauf, dass du Ersatzbatterien dabei hast.

Sonnenschutz

Nimm an warmen, sonnigen Tagen immer eine Sonnenbrille, Sonnenschutzmittel und eine Kopfbedeckung, wie z.B. einen Hut mit auf die Wanderung. So vermeidest du kurzfristig einen Sonnenbrand und verringerst langfristig eine vorzeitige Hautalterung oder gar Hautkrebs.

Erste-Hilfe-Set

Erste-Hilfe Set

Ein kleines Erste-Hilfe-Set sollte auf keiner Wanderung fehlen. Mach dich vorher mit der richtigen Anwendung des Inhalts vertraut und damit, wofür man was verwendet. Ein Set sollte zumindest Pflaster in verschiedenen Größen, Mullbinden, Klebeband, Desinfektionssalbe, rezeptfreie Schmerzmittel, Stift und Papier enthalten. 

Messer

Ein Messer ist auf einer Wanderung unverzichtbar. Es kann verwendet werden für die Nahrungszubereitung, für Erste-Hilfe oder zum Feuerentfachen mittels Zündstahl., um nur einige Verwendungsmöglichkeiten zu nennen.

Es genügt ein einfaches Klappmess. Bei höheren Ansprüchen kann es auch ein Schweizer Messer mit zusätzlichem Dosenöffner, Schere, Säge, … oder ein Multi-Tool sein.

Feuer

Vor allem in der kalten Jahreszeit kann es im Notfall wichtig sein, ein Feuer zu entfachen und am Laufen zu halten. Hierfür eignet sich ein einfaches (Sturm-)Feuerzeug oder in einem wasserdichten Behälter aufbewahrte Streichhölzer. Normale Streichhölzer für den Hausgebrauch neigen dazu, draußen in der Natur leicht wieder auszugehen. Oft genügt ein leichter Windzug. Verwende stattdessen lieber wind- und wasserfeste Sturmstreichhölzer. Die sind zwar etwas teurer, als die normalen, aber ihren Preis wert.

Alternativ lässt sich auch mit einem Feuerstarter ein Feuer entfachen. Durch schnelles Schaben mit einem Messer entlang des Feuerstahls entstehen hierbei Funken, die auf einen vorher zurechtgelegten Zunder treffen und diesen entzünden. Es empfiehlt sich, immer etwas trockenen Zunder in einer kleinen Plastiktüte dabei zu haben. Als Zunder eignen sich z.B. trockene Gräser, die äußere weiße Haut einer Birke oder auch die Flusen aus einem Trocknersieb.

Falls es nicht möglich ist, ein Feuer zu entfachen, entweder aufgrund von starker Nässe oder wenn kein Brennholz zur Verfügung steht, kann ein kleiner Gas- oder Spirituskocher hilfreich sein, um sich etwas zu wärmen oder Wasser aufzukochen.

Rettungsdecke

Um dich vor Regen und Kälte zu schützen, falls du aufgrund von Dunkelheit oder einer Verletzung nicht weitergehen kannst, hab immer eine Art Notunterkunft im Rucksack. Diese Notdecken sind leicht und klein verpackt. Du findest sie im Outdoor-Fachhandel, und sie kosten nur ein paar Euro, die Leben retten können. 

Extraration Trinken

Es ist sehr wichtig, genügend Wasser auf deine Wanderung mitzunehmen und eine Methode zur Wasseraufbereitung zu haben, während du unterwegs bist, sei es mit einem Wasserfilter, einer chemischen Behandlung (Tabletten) oder einem kleinen Kocher zum Aufkochen von Wasser aus Bächen. Als Anhaltswert kannst du bei normalen Verhältnissen von einem stündlichen Wasserbedarf von etwa einem halben Liter ausgehen. Bei hohen Temperaturen, größerer Anstrengung oder Verletzung erhöht sich der Wasserbedarf entsprechend. Daher ist es wichtig, immer etwas mehr Wasser dabeizuhaben, als nötig.

Extraration Essen

Pack immer für mindestens einen Tag mehr Lebensmittel ein, falls deine Tour durch schlechtes Wetter oder eine Verletzung länger dauern sollte, als ursprünglich geplant. Hier bieten sich lang haltbare Dinge, wie Energieriegel, Nüsse oder getrocknete Früchte an.

zusätzliche Kleidung

Nimm zusätzliche Kleidung mit! Es kann passieren, dass es durch einen Wetterumschwung kalt oder durch Dauerregen sehr nass wird. Dann bist du froh, eine zusätzliche Kleidungsschicht zu haben bzw. deine Kleidung wechseln zu können. Empfehlenswert sind hier zusätzliche Unterwäsche, Socken und eine klein zusammenlegbare Jacke.

Ach, das wichtigste Must-Have auf einer Wanderung habe ich ja noch vergessen: ein Hund 😉

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